Hohe Bedeutung der ESG-Thematik für die nichtfinanzielle Berichterstattung

08.12.2021 – Mindelheim

Das zunehmende gesellschaftliche Bewusstsein gegenüber einer nachhaltigen Lebensweise macht auch vor der Wirtschafts- und Finanzwelt keinen Halt: ESG gewinnt auch für die nichtfinanzielle Berichterstattung an Bedeutung. Neben den globalen Nachhaltigkeitszielen der UN oder dem Pariser Klimaabkommen zielen auch die Klimaschutzprogramme der Europäischen Union und der deutschen Bundesregierung auf eine strukturelle Veränderung des derzeitigen Wirtschaftssystems ab.

Neue CSR-Richtlinie erfordert Nachhaltigkeitsbericht

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Die EU-Kommission legte bereits am 21. April 2021 einen Vorschlag zur Änderung der CSR-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) vor: Die geplanten Änderungen sollen für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit sorgen. Finanzielle und nichtfinanzielle Berichterstattung nähern sich durch die vorgeschlagenen Änderungen an. In Deutschland sind nach den neuen Regeln mehrere tausend Unternehmen betroffen und müssen bereits in der Berichtsperiode 2023 einen Nachhaltigkeitsbericht in ihren Lagebericht aufnehmen.

Anforderungen zu ESG-Offenlegungen nehmen zu

Der Handlungsdruck ist somit groß: Die Unternehmen müssen sich aufgrund dieser zunehmend strengeren Berichterstattungspflichten in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) verstärkt mit der Thematik auseinandersetzen. Die notwendige Operationalisierung wird Standards fördern und treibt bereits jetzt die Nachfrage. Die Anforderungen zu ESG-Offenlegungen von Finanzmarkteilnehmern nehmen seitens der Aufsichtsbehörden, Investoren und der Öffentlichkeit deutlich zu.

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