Fusion zweier Verbände: Der Gesamtverband der Personaldienstleister wird einer der größten Arbeitgeberverbände

20.07.2023 – Mindelheim

In ihren Mitgliederversammlungen im Juni 2023 beschlossen die Arbeitgeberverbände Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) und Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ) ihre Verschmelzung zum Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP). Damit entsteht einer der größten Arbeitgeberverbände Deutschlands mit 6.000 Mitgliedsunternehmen und rund 800.000 Beschäftigten.

Der bisherige iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann wird dem GVP als Präsident vorstehen, Sebastian Lazay (bisher BAP-Präsident) wird sein Stellvertreter. Die beiden Standorte Berlin und Münster werden vorerst fortgeführt.

iGZ-Bundesvorsitzender Christian Baumann und BAP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter (Foto: iGZ/BAP

Erweiterung der Leistungen

Der neue Gesamtverband verfolgt den Gesamtvertretungsanspruch der Personaldienstleistungsbranche in Deutschland. Demnach umfassen die Leistungen nicht nur Zeitarbeit, sondern auch Personalvermittlung, Personalberatung und Personalentwicklung. Die Mitgliedsunternehmen profitieren somit von erweiterten Angeboten des Verbandes.

Weiteres Vorgehen

Mit dem positiven Votum startet nun die Arbeit an der Umsetzung des Projekts Gesamtverband. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits im Frühjahr 2022, als sich die Mitgliederversammlungen von BAP und iGZ für die Aufnahme von Fusionsgesprächen aussprachen. Die Integration der beiden Verbände in den GVP wird laut Angabe der beiden Verbände voraussichtlich im Laufe des vierten Quartals 2023 abgeschlossen sein. Die neue Satzung, Beitragsordnung sowie deren Übergangsregelung stehen zum Download unter www.personaldienstleister.de und www.ig-zeitarbeit.de bereit.

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Lena Singer

Personaldienstleistung