Elektromobilität: Personaldienstleister als wesentlicher Bestandteil der Transformation in der Automobilindustrie

29.11.2021 – Mindelheim

  • Engineering-Service-Unternehmen, Vermittler von Freiberuflern und Zeitarbeitsunternehmen befragt

  • Über 50 Prozent der Personaldienstleister stellen Personal für Elektromobilität

  • Ergebnisse der Lünendonk-Blitzumfrage ab sofort erhältlich

Die Automobilindustrie setzt bei der Transformation hin zur Elektromobilität auf Personal und Expertise von externen Dienstleistern. Lünendonk hat in Kooperation mit Leadec führende Personaldienstleister aus den Bereichen Engineering Services, Vermittlung von IT-Freelancern und Arbeitnehmerüberlassung zur Nachfrage nach externem Personal aus der Automobilindustrie befragt. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen (54 %) gaben an, bereits heute in signifikantem Umfang Aufträge aus der Automobilindustrie und von Zulieferern zu erhalten. Im Durchschnitt entstehen rund 25 Prozent der Umsätze mit Kunden aus der Automobilindustrie aus Aufträgen, die der Elektromobilität zuzuordnen sind.

Dies sind Ergebnisse der Lünendonk-Blitzumfrage, die ab sofort zum kostenfreien Download bereitsteht unter www.luenendonk.de

Unterstützungsbedarf bei der Fertigung und Montage von Batterien soll deutlich ansteigen

Innerhalb der Wertschöpfungskette sind aktuell Personaldienstleistungen im Rahmen von Softwareentwicklung, Entwicklung und Fertigung von Komponenten im Antriebsstrang (E-Motor, Achsen etc.) sowie Optimierung und Erbringung von Logistik besonders gefragt.

Die an der Blitzumfrage teilnehmenden Unternehmen erwarten in den kommenden drei Jahren eine besonders starke Nachfrage bei Komponenten des Antriebsstrangs (67 %) sowie bei der Weiterentwicklung von Batteriemanagementsystemen (60 %). Bei der Fertigung von Batteriezellen und der Montage in Packs und Module erwarten die befragten Dienstleister ebenfalls steigenden Bedarf.

Lünendonk-Partner Thomas Ball ordnet die Ergebnisse wie folgt ein: „Personaldienstleister sind traditionell Frühindikator für die aktuelle und die zu erwartete Konjunktur ihrer Kunden. Die Blitzumfrage zeigt, dass trotz der akuten Herausforderungen in der Lieferkette die Automobilindustrie derzeit und in den kommenden Jahren eine starke Nachfrage nach E-Autos sieht.“

Dr. Christoph Jaschinski, Senior Vice President Business Development bei Leadec, ordnet ein: „Die Umfrageergebnisse decken sich mit dem, was wir aktuell bei den Automobilherstellern und in der Zuliefererindustrie erleben. Bei Projekten sowohl für die Zellenfertigung als auch die Batteriemontage fragen unsere Kunden nach Engineering-Leistungen, zunehmend aber auch verstärkt nach konkreten Lösungen für Automatisierung, Hochlauf und den Anlagenbetrieb. Die Befragung macht deutlich, dass sich am Industriestandort Deutschland schon ein beachtliches Expertennetzwerk zur Elektromobilität entwickelt hat und die Nachfrage nach Technologieexperten in den nächsten Jahren noch stark steigen wird. Leadec sieht sich durch die Ergebnisse der Untersuchung in seiner Strategie bestätigt, frühzeitig eigene Expertise in der Batterieproduktion aufgebaut zu haben und so die Transformation der Automobilindustrie aktiv unterstützen zu können.“

Über die Lünendonk-Blitzumfrage

Für die Lünendonk-Blitzumfrage „Personalbedarf für Elektromobilität“ wurden im Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte November 2021 50 Personal-, Engineering-Service- und Industrieservice-Unternehmen sowie Agenturen für die Vermittlung von IT-Freelancern in Deutschland befragt. Die Blitzumfrage wurde mit freundlicher Unterstützung von Leadec durchgeführt. Das vollständige Ergebnis der Lünendonk-Umfrage „Personalbedarf für Elektromobilität“ steht ab sofort zum kostenfreien Download unter www.luenendonk.de bereit.

Befragung von Personaldiesntleistern zum Anteil der Vermittlung in der Elektromobilität

Aktuelles

Lünendonk-Blitzumfrage 2021: Personalbedarf für Elektromobilität