Roland Berger verstärkt sich mit Polarixpartner – und plant internationale Expansion

19.09.2022 – Mindelheim

Beinahe drei Jahre lang war es sehr ruhig um die Managementberatung Roland Berger. Im August nun verkündete das auf der Lünendonk-Liste erstplatzierte Consulting-Haus mit Hauptsitz in München den Zukauf des langjährigen Partners Polarix. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Managementberatung bringt jahrelange Expertise in den Sektoren Automotive, Luft- und Raumfahrt, Medizin und Pharma sowie Maschinenbau und Energie mit.

Polarixpartner bringt Expertise in Fertigungsindustrie mit

Das Leistungsspektrum der circa 30-köpfigen Beratung liegt auf Strategieentwicklung, Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung. Einen besonderen Schwerpunkt setzt Polarixpartner auf das Thema Klimaneutralität. Mit Hilfe von Tools wie dem CO2-Kalkulationssystem oder Planbetriebssimulierungen identifiziert das Unternehmen bestehende Schwachstellen und berät im Hinblick auf Kostenoptimierung, Klimaneutralität und Risikominimierung in der Supply Chain. Gerade vor dem Hintergrund mannigfaltiger globalökonomischer Herausforderungen, einer unsicheren Lieferkettensituation sowie steigenden Rohstoff- und Energiepreisen dürfte die Industrie den Rat von spezialisierten Beratungshäuser mehr denn je benötigen.

Roland Berger will international wachsen

Mit der Akquisition stärkt Roland Berger seine bestehende Expertise in der Fertigungsindustrie und nähert sich dem selbstgesteckten Umsatzziel von 1 Milliarde Euro. Diesen Umsatz wird Roland Berger auch benötigen, um international mitspielen zu können. Nach der Transformations- und Restrukturierungsphase der vergangenen Jahre soll der Wachstumskurs nun auch global vorangetrieben werden. Mithilfe von Investoren soll der Anschluss an die Weltspitze mit McKinsey, Boston Consulting und Bain gelingen.

Foto: stock.adobe.com/sdecoret

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