04.04.2022 – Mindelheim
Nachdem die Facility-Service-Unternehmen in Deutschland 2020 erstmals einen Umsatzrückgang verzeichneten, hat sich 2021 eine verhaltene Erholung am Markt eingestellt. Eine erste Zwischenauswertung der Marktbefragung für die Lünendonk-Studie 2022 „Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“ zeigt ein robustes, aber angesichts der Umsatzrückgänge verhaltenes Wachstum im höheren einstelligen Prozentbereich. Genaue Werte veröffentlicht Lünendonk am 31. Mai zusammen mit dem neuen Ranking.
Aufholeffekte, aber Catering weiterhin auf niedrigem Niveau
Bei vielen Service-Providern sind Aufholeffekte zu beobachten, die vereinzelt mit zweistelligen Wachstumsraten einhergehen. Andererseits sind vor allem Gewerke wie das Catering noch nicht auf das Vor-Pandemie-Niveau zurückgekehrt. So verzeichnet beispielweise Klüh in seinem Geschäftsbericht 2021 Umsatzrückgänge gerade in den Geschäftsbereichen Catering und Security, wo sich Betriebsrestaurant-Schließungen, ausbleibende Messen und Events sowie der eingeschränkte Flughafenbetrieb stark bemerkbar machten. Lünendonk rechnet insbesondere im Segment Catering mit einem langsamen Erholungsprozess, der – abhängig vom Homeoffice-Niveau – vermutlich gemessen an der Anzahl der Verpflegungen mittelfristig nicht auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehren wird.
Lünendonk-Liste der führenden Facility-Service-Unternehmen wird am 31. Mai veröffentlicht
Lünendonk veröffentlicht am 31. Mai 2022 die Liste „Führende Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“ – ein aktuelles Ranking der führenden 25 Gebäudedienstleister. Die Top 3 nach Umsatz der Lünendonk-Liste 2021 waren Spie (geschätzte 1,73 Mrd. €), Apleona (1,69 Mrd. €) und Wisag Facility Service Holding (1,17 Mrd. €).
Für die detaillierte Analyse des Facility-Service-Marktes werden auch dieses Jahr wieder die Angaben von mehr als 60 führenden Dienstleistern einbezogen. Die Ergebnisse erscheinen im Juli in der umfassenden Marktstudie „Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“.