23.01.2024 – Mindelheim
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Nichtfinanzielle Daten sind ebenso relevant wie finanzielle Kennzahlen
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Einsatz von KI in der Prüfung nimmt Fahrt auf
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Neues Lünendonk-Magazin zum Trendthema ESG
Neben den finanziellen Kennzahlen von Unternehmen gewinnt die nichtfinanzielle Berichterstattung an Relevanz. Nicht nur die Mandanten, sondern auch Bewerber und Investoren achten auf die Einhaltung der drei Kriterien Environmental, Social und Governance (ESG) – sowohl bei den Unternehmen selbst als auch bei deren Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Aber welche Vorschriften gibt es, welche Berichtspflichten gelten für die jeweiligen Unternehmen und inwieweit kann Künstliche Intelligenz unterstützen?
Antworten hierauf liefert das neue Lünendonk-Magazin „ESG und Wirtschaftsprüfung effizient und sicher in Einklang bringen“, das ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de zum Download bereit steht. In der mittlerweile zwölften Ausgabe des Magazins kommen neben Lünendonk-Analysten auch zahlreiche Gastautorinnen und -autoren zu Wort. Sie äußern sich zu aktuellen Audit-Themen und gehen dabei auf die Bedeutung von ESG in der Prüferwelt ein. Gleichzeitig zeigen sie in verschiedenen Fachbeiträgen und Interviews praxisorientierte Lösungsansätze auf. Zusätzlich ergänzen ausgewählte Inhalte aktueller Lünendonk-Studien die Inhalte des Magazins.
Der Weg zur ESG-Berichterstattung und damit verbundene Herausforderungen
Welche Umstände auf Prüfer- sowie Mandanten-Seite behindern derzeit die angestrebten Digitalisierungsfortschritte? Warum bietet die Nachhaltigkeitsberichterstattung neben Verpflichtungen auch Chancen und wie wirkt sich das auf eine moderne Unternehmenspolitik aus? Antworten auf diese Fragen gibt Herausgeber Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter bei Lünendonk & Hossenfelder, anhand profunder Markteinschätzungen und aktueller Research-Ergebnisse.
In einem weiteren Artikel erläutert Björn Seidel von PwC, wie Unternehmen in Bezug auf das integrierte Reporting hinsichtlich des Datenmanagements, der Governance und der Verantwortlichkeit vor neue Herausforderungen gestellt werden. Prof. Dr. Rüdiger Loitz – ebenfalls PwC – geht anhand von fünf Thesen auf die Frage ein, wie sich Künstliche Intelligenz sinnvoll in der Wirtschaftsprüfung einsetzen lässt. Zudem betrachten Helene Süppel und Katharina Ehmer von EY spezifische Herausforderungen, die sich bei der Umsetzung der CSRD-Richtlinien (Corporate Sustainability Reporting Directive) für internationale Konzerne stellen.
Nicht nur Konzerne, auch Mittelständler stehen vor Veränderungen
Christoph Schenk, Geschäftsführer von Deloitte Deutschland, äußert sich in einem Interview zu aktuellen Herausforderungen und geopolitischen Umbrüchen sowie deren Einfluss auf die Unternehmen. Den Blick auf mittelständische Unternehmen richten Andreas Schruth und Tim Singbartl von Möhrle Happ Luther (MHL) sowie Carsten Ernst von der WirtschaftsTreuhand (WiTreu). Schruth und Singbartl (MHL) legen den Fokus auf die ESG-Berichterstattung. Carsten Ernst (WiTreu) betrachtet in seinem ersten Artikel die Wesentlichkeitsanalyse des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und behandelt in seinem zweiten Beitrag den ESRS G1 „Business conduct“.
Jörg Hossenfelder kommentiert: „Um ESG-Daten hinsichtlich Umfang, Qualität und Relevanz an Finanzdaten anzugleichen, wurden die Berichtspflichten durch Richtlinien und Verordnungen wie die CSRD und die EU-Taxonomie erweitert. Für die betroffenen Unternehmen bergen die neuen Anforderungen durchaus Chancen, bedeuten zunächst allerdings einen nicht zu unterschätzenden Umsetzungsaufwand. Eine umfassende Einordnung haben wir in der neuen Publikation vorgenommen.“
Das neue Lünendonk-Magazin wurde in Zusammenarbeit mit Deloitte, EY, Möhrle Happ Luther, PwC und WirtschaftsTreuhand erstellt. Es ist ab sofort kostenfrei erhältlich und steht als digitale Ausgabe unter www.luenendonk.de zum Download bereit.