Stockende Projektumsetzungen in Kundenunternehmen rufen verstärkt IT-Freelancer-Agenturen auf den Plan

29.08.2019 – Mindelheim

  • Bedarf an IT-Spezialisten bleibt auf hohem Niveau

  • Persönliche Betreuung durch qualifiziertes Personal ist ein Erfolgsfaktor für IT-Freelancer-Agenturen

  • Digitalisierung des eigenen Unternehmens schafft weitere Wettbewerbsvorteile

  • Lünendonk®-Studie „IT-Freelancer“ 
ab sofort verfügbar unter www.luenendonk.de

IT-Freelancing ist People Business! Trotz einer zunehmenden Zahl von Online-Plattformen sehen die IT-Freelancer-Unternehmen den persönlichen Kontakt nach wie vor als einen wichtigen Erfolgsfaktor an. Weitere Gründe für ihren sehr optimistischen Blick in die Zukunft sind der Mangel an IT-Spezialisten, die schwierige Suche der Kundenunternehmen nach den geeigneten Kandidaten, Haftungs- und Compliance-Risiken sowie die gesetzlichen Hürden bei der Beauftragung von IT-Freelancern. Sie machen die Unterstützung durch IT-Freelancer-Agenturen oft unabdingbar, da diese für die Kundenunternehmen schnell und zuverlässig die richtigen IT-Spezialisten mit Hilfe der richtigen Vertragsform beauftragen können. Darüber hinaus bieten sie den IT-Spezialisten selbst umfangreiche Services an und sind somit wichtige Helfer bei der Vermittlung flexibler Ressourcen. Daher rechnen die Agenturen trotz der wirtschaftlichen Eintrübung mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr 2019 sowie für die folgenden Jahre. Anlass für die positiven Erwartungen geben die zahlreichen, aufgrund fehlender IT-Fachkräfte nicht umzusetzenden Projekte in den Kundenunternehmen. Das sind Ergebnisse aus der aktuellen Lünendonk®– Studie 2019 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“, die ab sofort unter www.luenendonk.de zur Verfügung steht.

Gesetzliche Rahmenbedingungen bremsen Marktwachstum

Der Freelancer-Markt in Deutschland ist geprägt von guten, aber auch herausfordernden Rahmenbedingungen. „Erst 2018 hat sich die Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG), voll auf den Einsatz von IT-Freelancern ausgewirkt. Aufgrund der Verunsicherung auf Kundenseite wurde der Einsatz von IT-Freelancern in Einzelfällen komplett gestoppt. Das hat das Marktwachstum deutlich gebremst“, erläutert Jonas Lünendonk, Geschäftsführer des Marktanalysten Lünendonk & Hossenfelder, Mindelheim. „Die Kundenunternehmen müssen aber große Herausforderungen in Hinsicht auf Softwareentwicklung, Integration digitaler Lösungen in die Backend-IT-Systeme, Cloud, Big Data und IT-Security stemmen. Der Bedarf an IT-Spezialisten wird daher langfristig auf hohem Niveau bleiben.“ Schon in diesem Jahr rechnen die IT-Freelancer-Agenturen mit durchschnittlich
16 Prozent mehr Projektanfragen.

IT-Freelancer-Unternehmen entlasten die Fachbereiche der Kundenunternehmen

IT-Freelancer-Agenturen helfen den Kundenunternehmen, ihren Know-how- und Technologiebedarf möglichst schnell und rechtssicher decken zu können. Dennoch präferieren viele Unternehmen eine direkte Beauftragung von einzelnen IT-Spezialisten, unter anderem um höhere Kosten zu vermeiden. Sie scheitern aber oftmals an der Realität von zu viel interner Komplexität und hoher Auslastung, um die umfangreiche Suche, die aufwändige Auswahl und die rechtssichere Beauftragung von Externen erfolgreich zu managen. IT-Freelancer-Unternehmen bieten hier als attraktive Partner Unterstützung. Sie sind in der Lage, schnell und rechtskonform kompetente IT-Fachkräfte zur Verfügung zu stellen – und das zunehmend auf Basis unterschiedlicher Vertragsformen.

 Langfristige Bindung hat Priorität

Gleichzeitig geht es für Freelancer-Agenturen aber auch darum, freiberufliche Spezialisten langfristig an sich zu binden. Das heißt zum einen, gut geschultes und qualifiziertes internes Personal einzusetzen, das den IT-Freelancer nicht mit Projektanfragen überflutet, die nicht seinem Profil entsprechen. Zum anderen muss die Freelancer-Agentur über ein interessantes Kunden- und Projektportfolio verfügen. „Das setzt voraus, dass die Vertriebsmannschaft über intensive und qualifizierte Kundenbeziehungen verfügt und bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, exzellente Kandidaten liefern zu können. Nur so erhalten die Unternehmen dauerhaft gute und attraktive Anfragen“, weiß Jonas Lünendonk.

Die Qualifikation der internen Agentur-Mitarbeiter ist daher ebenso Erfolgsfaktor wie die Pflege der heimischen IT-Freelancer – ist doch ihr Potenzial begrenzt und IT-Spezialisten aus dem Ausland erfahren in Deutschland derzeit noch eine geringe Akzeptanz. Besonders die Sprachbarriere bildet ein enormes Hindernis. „Daher müssen die Agenturen darauf achten, die heimischen Kräfte möglichst gut an sich zu binden“, kommentiert Jonas Lünendonk. Denn IT-Freelancer wünschen sich eine persönliche Betreuung mit einem Ansprechpartner, der ihre Kompetenzen und Fähigkeiten einordnen kann und ihnen daher auch nur relevante und für sie interessante Projekte zukommen lässt. Darüber hinaus spielt das persönliche Netzwerk – trotz oder gerade wegen der digitalen Plattformen – eine wichtige Rolle. Um dieses Netzwerk zu pflegen und auszubauen, setzen die Agenturen beispielsweise auch auf spezifische Events. „Die Unternehmen sehen die IT-Freelancer als Partner und streben mit viel Systematik eine längerfristige Zusammenarbeit an“, so Jonas Lünendonk.

Digitalisierung schafft Wettbewerbsvorteil

Aber auch in der Digitalisierung des eigenen Unternehmens und der Kernprozesse liegen für IT-Freelancer-Agenturen zahlreiche Chancen. Denn Digitalisierung bedeutet nicht, die persönliche Beziehung in der Personaldienstleistung zu eliminieren. Vielmehr wird der Einsatz neuester Technik dabei helfen, dass sich die Mitarbeiter wieder stärker auf den Kontakt und Austausch mit Kunden und IT-Spezialisten konzentrieren können. „IT-Freelancer-Unternehmen, die hier eine durchgängige Prozesskette aufbauen, können auf vielfältige Weise davon profitieren und sich einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen“, ist Jonas Lünendonk sicher.

Zur Lünendonk®-Studie

Die mit freundlicher Unterstützung von Allgeier Experts, Hays, Modis, SThree und Questax entstandene Lünendonk®-Studie 2019 „Führende Anbieter für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“ enthält auf über 140 Seiten umfassende Informationen zu Trends und Entwicklungen im Markt, zum Stand der internen Digitalisierung der Anbieter sowie zahlreiche weitere informative Kennzahlen. Sie ist als PDF für 1.750 Euro zzgl. 19 % Mehrwertsteuer unter www.luenendonk.de erhältlich.

Aktuelles

Lünendonk®– Studie 2019 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“