Neue Lünendonk-Studie: Personalmangel im Facility Management gefährdet Leistungsfähigkeit

01.04.2020 – Mindelheim

Der Personalmangel in den Facility Services ist akut zu spüren. Das ist ein wesentliches Ergebnis einer aktuellen Studie von Lünendonk & Hossenfelder, die am 31.03.2020 erschienen ist.

Die Folgen erleben die befragten Auftraggeber an vielen Stellen: Die Vorlaufzeiten verlängern sich, Ad-hoc-Beauftragungen und die Reaktionszeiten bei ungeplanten Services verzögern sich, die Personalfluktuation steigt und die Leistungs- und Personalqualität nimmt ab. Insgesamt 95 Prozent der befragten Auftraggeber gaben an, den Personalmangel bei ihren Dienstleistern bereits jetzt zu spüren. Für die Zukunft erwarten die befragten Auftraggeber eine weitere Zunahme. Als Konsequenz hieraus erwarten die Studienteilnehmer nicht nur Preisanstiege, sondern akzeptieren diese auch.

Der Personalmangel wirkt sich indes nicht nur auf die Dienstleister, sondern auch auf die internen FM-Fachabteilungen aus. So können etwa Stellen nicht oder nur mit langer Vorlaufzeit besetzt werden (24 % der Studienteilnehmer), der Aufwand für Personalbindungsmaßnahmen steigt ebenso wie eine intensivere Weiterbildung notwendig geworden ist (jeweils 18 %). 15 Prozent arbeiten inzwischen mit Personaldienstleistern zusammen, um die Personallücken zu schließen.

Als branchenspezifische Hauptursachen machen die Studienteilnehmer die geringe Vergütung im Markt aus (64 %) sowie eine geringe Attraktivität der Aufgaben und Arbeitszeiten.

Die Studie ist ab sofort unter www.luenendonk.de erhältlich.

Bezahlung ist für zwei Drittel der Teilnehmer Hauptursache für den Personalmangel

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Thomas Ball

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