Nachrichtenflut: Ist der Mensch geschaffen für den steten News-Konsum?

18.12.2019 – Mindelheim

Nachrichtenüberflutung, Fake News, Negativismus – die Welt wird nicht nur komplexer, sondern kommt uns im Hinblick auf die Informationsdichte auch immer näher. Wir sind stärker denn je gefordert, die richtigen Meldungen von den beeinflussten respektive gefälschten zu unterscheiden.

Ergo: Wir sind stets bestens informiert und wissen doch so wenig. Das liegt daran, weil wir ständig News konsumieren – kleine Dosen trivialer Geschichten, schreiende Bilder, aufsehenerregende Fakten. Philosophen und Soziologen mahnen, dass der Mensch nicht geschaffen ist für zu viele (negative) Botschaften. Unabhängig davon droht die Gefahr, aufgrund der mannigfaltigen Informationskanäle abzustumpfen oder die Orientierung zu verlieren – und missmutig durchs Leben zu gehen.

Was tun? Der Schweizer Autor Rolf Dobelli lebt seit vielen Jahren gänzlich ohne tägliche Nachrichten. Er ist der Meinung, dass die Menschen die Welt besser verstehen, wenn sie sich punktuell und ausführlich über die weltweiten Ereignisse und Zusammenhänge informieren – mit dem Lesen von ausführlichen Fachbeiträgen, Studien und Hintergrundinformationen. Eine Wochenzeitung mit ausführlichen Background-Artikeln sei besser als die tägliche Lektüre. Sollten wir es so machen wie er? Uns radikal ausklinken, so wie er es in seinem neuen Buch „Die Kunst des digitalen Lebens: Wie Sie auf News verzichten und die Informationsflut meistern“ (Verlag Piper) beschreibt?

Orientierung ist das richtige Stichwort zum Jahreswechsel, denn nach dem Rückblick folgen der Ausblick und die guten Vorsätze für das neue Jahr. Bei der Business-Orientierung kann Ihnen Lünendonk helfen, lassen Sie uns hierzu gerne im Jahr 2020 sprechen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest!

Ihr Jörg Hossenfelder

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