Editorial Lünendonk Themen & Trends März 2023

09.03.2023 – Mindelheim

Liebe Leserin, lieber Leser,

nahezu jeder unserer Kunden macht sich Gedanken über New Work, Purpose, Vier-Tage-Woche, Vacations und anderes mehr. Fakt ist: Es fehlen Fachkräfte. Und ich frage mich: Muss man auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber die Rahmenbedingungen der Arbeit ändern oder geht man auf die Suche nach neuen Fachkräftequellen? Auch die jüngste Bitkom-Konferenz Work & Culture 2023 beschäftigte sich damit. So fehlen aktuell über 130.000 (!) IT-Fachkräfte in Deutschland, was sich negativ auf das Wachstums- und Innovationspotenzial der deutschen Wirtschaft niederschlägt.

Lünendonk-Gesellschafter und Beiratssprecher Jonas Lünendonk verfolgte im Rahmen der Konferenz den Beitrag von Leonie Gebers, Staatssekretärin für Arbeit und Soziales, besonders genau – beginnend mit einer bezahlten Bildungszeit für Arbeitnehmer bis hin zur Vereinfachung von qualifizierter Zuwanderung. Bezeichnend fand er, dass Freiberufler im Konzept des Ministeriums erneut keinen Anteil haben. Gerade nach der Covid-19-Pandemie hat sich doch für einige Fachkräfte gezeigt, wie gut der Job als Freelancer, als Selbstständiger funktioniert. Und die Unternehmen haben auch gute Erfahrungen mit FlexWork gemacht. Diese Modelle gehören neben den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen ebenso auf die Agenda.

Bei Lünendonk befassen wir uns schon seit über einer Dekade mit diesen Entwicklungen. Jährliche Marktanalysen über Zeitarbeit und Personaldienstleistung, IT-Workforce und Freelance bieten einen Einblick in Status quo, Chancen und Herausforderungen dieser Branchen. Schauen Sie doch mal rein. Vielleicht erleben wir in Bälde – faktengestützt mit Studien – den Aufbruch hin zu mehr Flexibilität in der Arbeitswelt.

Herzliche Grüße
Ihr
Jörg Hossenfelder

 

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