29.07.2024 – Mindelheim
Die Digitalisierung bietet Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften weiterhin vielversprechende Chancen – das bestätigt auch die neue Lünendonk-Studie zum Wirtschaftsprüfungsmarkt, die in wenigen Wochen veröffentlicht wird. Es ist wenig verwunderlich, dass das Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz von rund 80 Prozent der 25 führenden Wirtschaftsprüfungen als eine der wesentlichen Managementaufgaben im Jahr 2023 bewertet wird. Und das Thema wird auch in den kommenden Jahren bei den CFOs weit oben auf der Agenda stehen
Prüfhäuser versprechen sich von KI und Automatisierung Umsatzsteigerungen
So planen die Top 25 Wirtschaftsprüfungen, im Jahr 2024 2,9 Prozent ihres Umsatzes in Digitalisierung zu investieren – über den reinen IT-Betrieb hinaus wohlgemerkt. Davon versprechen sich die Unternehmen in den nächsten Jahren hohe Umsatzzuwächse. Im Fokus der Digitalstrategie steht hier vor allem die Standardisierung der Abschlussprüfung, auf die sich 92 Prozent der befragten WP-Gesellschaften sehr oder eher stark konzentrieren. 68 Prozent erhoffen sich davon deutliche Umsatzsteigerungen. Das Thema Künstliche Intelligenz stellt für 84 Prozent aller an der Studienbefragung teilnehmenden Prüfhäuser in der digitalen Ausrichtung des Unternehmens einen weiteren Schwerpunkt dar.

Transformation des Geschäftsmodells geht nicht ohne KI
Bei der Transformation des Geschäftsmodells nimmt der Einsatz von KI gar den höchsten Stellenwert ein. 78 Prozent der Studienteilnehmer weisen der Künstlichen Intelligenz hier eine hohe bzw. sehr hohe Relevanz zu. Um das Thema gebündelt voranzutreiben, haben bereits 60 Prozent der Wirtschaftsprüfungen ein KI-Kompetenzzentrum gegründet.
Die WP-Gesellschaften werden sich in ihren Digitalisierungsbestrebungen auch stark an den Bedarfen ihrer Mandanten ausrichten. Die neue Lünendonk-Studie 2024 „Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung in Deutschland“ widmet dem Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk und geht dabei auch auf Technologiethemen ein, die die Kundenunternehmen in den nächsten zwei bis drei Jahren besonders beschäftigen.
Die Studie erscheint im August und kann bereits vorbestellt werden.
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Jörg Hossenfelder
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