25.02.2021 – Mindelheim
Cyber Security steht auf der Agenda von IT-Verantwortlichen weit oben. Mit der zunehmenden Digitalisierung und der fortschreitenden Vernetzung von Maschinen und Fahrzeugen hat die Zahl der Cyber-Angriffe in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Einfallstore für Hacker waren und sind nicht selten veraltete IT-Landschaften, aber auch eine geringe Priorisierung des Schutzes vor Cyber-Bedrohungen. Allein von Juni 2019 bis Mai 2020 wurden 117 Millionen neue Schadprogramm-Varianten entdeckt. Der Schaden durch Datendiebstahl, Spionage oder Schutzgeldforderungen für die deutsche Industrie wird für 2019 auf 102 Milliarden Euro geschätzt. Es überrascht daher nicht, dass 42 Prozent der Anwenderunternehmen ihr IT-Security-Budget 2021 erhöhen und weitere 56 Prozent zumindest auf einem konstanten Niveau halten wollen.
Cloud aufgrund Cyber Security im Aufwind
Neben dem Schutz der eigenen Daten geht es auch immer mehr darum, sensible Kundendaten zu schützen, die im Zuge von Plattformökonomie, E-Commerce und digitalen Geschäftsmodellen verstärkt gesammelt werden. Der Cloud kommt beim Thema Cyber Security eine wachsende Bedeutung zu – immer mehr Unternehmen entscheiden sich heute, ihre Geschäfts- und IT-Prozesse in die Cloud zu verlagern, um ihre IT-Infrastruktur-Ökosysteme besser zu schützen. Hier hat sich die Wahrnehmung komplett gewandelt, denn vor einigen Jahren waren es vor allem Sicherheitsbedenken, die gegen eine Entscheidung für die Cloud sprachen. Tatsächlich sind Security-Aspekte neben Agilität, Flexibilität und Skalierbarkeit die wichtigsten Gründe für die Auslagerung von IT-Systemen in die Cloud.
Fachkräftemangel erfordert externe Expertise zu Cyber Security
IT-Security-Experten sind daher sehr gefragt, um dem Thema Cyber Security in den Unternehmen mit der nötigen Expertise zu begegnen. Tatsächlich sind Fachkräfte jedoch rar. Hinzukommt, dass die Umsetzung einer IT-Security-Strategie unter Berücksichtigung von unternehmensspezifischen Prozessen, Governance-Richtlinien und Datenschutzanforderungen zeitintensiv und komplex ist. Um diese Lücke zu füllen, bieten Managed Security Services Provider als externe Partner ihre Unterstützung an. Sie fungieren als End-to-End-Dienstleister und betreuen ihre Kunden bei Bedarf in allen Phasen des Prozesses, von der Entwicklung einer Cyber-Security-Strategie über die Implementierung geeigneter Instrumente bis hin zum fortlaufenden Monitoring aller Aktivitäten. Auch die Überwachung der Cloud bieten Managed-Security-Service-Anbieter an.
Lünendonk hat in fachlicher Zusammenarbeit mit Arvato Systems die Anforderungen an eine nachhaltige Cyber-Security-Strategie analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind im Lünendonk®-Whitepaper „Cyber Security – Die digitale Transformation sicher gestalten“ zusammengefasst und stehen zum kostenfreien Download bereit.
