Clemens Kleine rettet sich unter den Schutzschirm

17.12.2019 – Mindelheim

Clemens Kleine mit Sitz in Düsseldorf und Berlin hat am 5.12. Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Dem wurde nun stattgegeben und ein Insolvenzverwalter eingesetzt. Für das Geschäftsjahr 2018 schätzt Lünendonk den Umsatz auf über 70 Millionen Euro. In den vergangenen Jahren ging der Umsatz um ca. 40 Millionen Euro zurück. 2017 war das Unternehmen letztmalig in der Lünendonk®-Liste der 25 größten Facility-Service-Dienstleister gelistet mit einem Umsatz im Jahr 2016 in Höhe von 116,0 Millionen Euro und 8.600 Mitarbeitern. Der Jahresabschluss für 2018 ist aktuell noch nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Restrukturierungskurs mit gewonnenen und anlaufenden Großaufträgen hat nach Unternehmensangaben begonnen und soll durch das Insolvenzverfahren gestützt werden.

Clemens Kleine ist ein Traditionsunternehmen, das derzeit in vierter Generation im Familienbesitz geführt wird. Auf eine derart lange Historie als Familienunternehmen können nur wenige andere Facility-Service-Unternehmen zurückblicken, die noch heute den Markt wesentlich prägen. Vor dem zweiten Weltkrieg gegründet wurden unter anderem Klüh (1911), Piepenbrock (1913), GRG (1920), Gegenbauer (1925) und Kötter (1934).

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