26.01.2023 – Mindelheim
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Smart Contracts nutzen Vorteile der Blockchain-Technologie zur Reduktion administrativer Aufwände in der Gebäudebewirtschaftung
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Potenzial bei geteilten Daten und Abhängigkeiten unterschiedlicher Akteure besonders groß
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Neues Lünendonk-Whitepaper „Blockchain und Smart Contracts – Automatisierungspotenziale im Facility Management“ ab sofort verfügbar
Smart Contracts basieren auf der Blockchain-Technologie und reduzieren im Gebäudebewirtschaftungsprozess administrative Aufwände für Kunden und Dienstleister. Die intelligenten Verträge bilden zusammenhängende Prozesse und Leistungsverzeichnisse ab, überprüfen ihre Bedingungen selbstständig und führen entsprechend automatisiert vordefinierte Aktionen aus. Dabei nutzen Smart Contracts die positiven Eigenschaften der Blockchain-Technologie: Transparenz, Manipulationssicherheit, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit.
Im Facility Management und im Corporate Real Estate Management bieten sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten: Verfolgung und Zurechenbarkeit von Wartungs- und Instandhaltungsaktivitäten, Verknüpfung von Dienstleistung und Bezahlung, Dokumentation erbrachter Leistungen oder eine nutzungsbezogene Abrechnung von Parkflächen.
Bisher beschäftigen sich nur wenige Unternehmen mit der Blockchain-Technologie und auch im Facility Management werden andere Digitalisierungsaspekte häufiger diskutiert. Das Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder hat dies zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit dem Facility-Services-Dienstleister Spie die Funktionsweise, Vorteile, Herausforderungen sowie den Reifegrad der Branche zu analysieren. Die Ergebnisse sowie praktische Anwendungsmöglichkeiten im Facility-Management- und Instandhaltungsprozess sind im Lünendonk-Whitepaper 2023 „Blockchain und Smart Contracts – Automatisierungspotenziale im Facility Management“ zusammengefasst.
Einsatz bei geteilten Daten mit mehreren Beteiligten besonders sinnvoll
Blockchain-basierte Lösungen entfalten unter bestimmten Rahmenbedingungen ihr volles Potenzial. Dementsprechend ist die Sinnhaftigkeit je nach Anwendungskontext zu bewerten. Baut der Prozess auf geteilten Daten auf? Hängen Transaktionen von bestimmten Bedingungen ab? Fehlt Vertrauen unter den Akteuren und ist derzeit ein neutraler Dritter eingebunden? Unter diesen Voraussetzungen ist eine Blockchain-basierte Lösung sinnvoll.
Lünendonk-Partner Thomas Ball ordnet ein: „Heutige Anwendungsszenarien von Blockchain und Smart Contracts sind vielversprechend und näher an der Marktreife, als gemeinhin erwartet wird.“
Lutz Krapf, Digital Transformation Manager bei Spie, kommentiert: „Im Vergleich zum herkömmlichen Prozess bringt die Blockchain-Lösung mehr Transparenz und erleichtert unseren Kunden so die Prüfprotokoll- und Rechnungsprüfung. Sie erhöht die Rechtssicherheit, erleichtert die Revision und reduziert administrative Aufwände und Durchlaufzeiten.“
Bezug
Das Lünendonk-Whitepaper 2023 „Blockchain und Smart Contracts – Automatisierungspotenziale im Facility Management“ wurde in Kooperation mit Spie erstellt und steht ab sofort unter www.luenendonk.de zum kostenfreien Download bereit.