08.06.2022 – Mindelheim
In vielen Business-to-Business-Branchen beflügeln Aufholeffekte in der wechselhaften Post-Corona-Phase die Performance des Geschäfts. Der Markt für Facility-Dienstleistungen hingegen blickt eher vorsichtig optimistisch auf das abgeschlossene Geschäftsjahr zurück. Mit einem Umsatzplus von durchschnittlich rund 3,0 Prozent (Median: 4,9 %) konnten die führenden Anbieter ihr Wachstum stabilisieren.
Beim traditionellen Lünendonk-Presse-Round-Table im Frankfurter Airport Club haben die Marktexperten Thomas Ball und Dieter Jäckel das diesjährige Ranking der 25 größten Facility-Service-Unternehmen auf deutschem Boden vorgestellt. In der neuen Episode des Lünendonk-Podcasts „Lünendonk Insights: Real Estate & Staffing“ sprechen sie über die wesentlichen Bewegungen und Veränderungen im Ranking und geben Antworten auf die Fragen:
- Welche Häuser konnten überdurchschnittlich performen?
- Welches waren die wichtigsten Übernahmen am Markt?
- Wie sehen sich die Anbieter im Hinblick auf die nahe Zukunft aufgestellt?
Gemeinsam mit den Vorständen und Geschäftsführern von Apleona, Gegenbauer, Piepenbrock, Strabag und Wisag wagen die Marktforscher einen Rück- und Ausblick auf die Branche.

Dr. Marion Henschel
Stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung
Strabag Property and Facility Services Unternehmesgruppe
„Nachhaltigkeit ist kein neues Thema, aber wir arbeiten daran, unsere Kunden mitzunehmen. Im Dialog mit unseren Kunden über ihre Taxonomie-ready-Immobilien zeigt sich: Es herrscht ein großes Informationsbedürfnis, dem wir gemeinsam als Branche nachkommen müssen.“
Dr. Jochen Keysberg
CEO
Apleona
„Für die Zukunft stellen wir uns sehr stark für die Anforderungen auf, die aus dem Bereich CO2-Reduktion im Gebäudeumfeld auf uns zukommen werden. Hinsichtlich der Verträge erwarten wir eine größere Bündelung und Integration, also FM+-Verträge, die andere Komponenten mit hineinnehmen.“


Christian Kloevekorn
Co-CEO
Gegenbauer Unternehmensgruppe
„Der Krieg in der Ukraine hat bei den Kunden die Prioritäten verschoben, Kostensteigerungen und Unsicherheiten in der Lieferkette beschäftigen die Unternehmen nun. Vieles, was wir uns bei unseren Kunden vorgenommen haben, spielt nun keine Rolle mehr. Damit müssen wir nun umgehen.“
Michael Moritz
Geschäftsführer
Wisag Facility Service Holding
„Der Catering-Markt im Bereich Betriebsgastronomie ist immer noch nicht wieder dort, wo man vor Corona war. Dennoch: Das langsame Füllen der Betriebsrestaurants, die allmähliche Rückkehr aus dem Homeoffice gibt uns als Dienstleister Auftrieb.“

